In der Frühmessgasse gab es den „Schuster Reichel“.
Der Zugang zu Schuster Reichels Häuschen führte von der Frühmessgasse aus über den sogenannten „Seehof“. Diese Bezeichnung hatten einige Anwesen bekommen, weil sich dort oft das Wasser sammelte, da es nicht gut ablaufen konnte. Nachbarn, die von der entgegengesetzten Seite kamen, wählten einfach den Weg durch Reichels Garten und Küche, um zur Werkstatt zu gelangen. Dort wurden in erster Linie Schuhe geflickt, indem Lederflicken (Riester) aufgenäht wurden. Oft nagelte der Schuster auch die Schuhsohlen, damit sich das Leder nicht so schnell ablief, oder er versah die Spitzen der Sohlen mit u-förmigen Eisenbeschlägen. Reparierte, aber am selben Tag nicht abgeholte Schuhe, standen in der Nachbarschaft oft am nächsten Morgen vor der Haustüre. Außer Schuhen reparierte Schuster Reichel auch andere Lederwaren.
Von wann bis wann genau gab es diese Firmen?
Wer betrieb diese?
Wurde auch über Dittigheim hinaus geliefert?
Welche Produkte wurden in der Küfnerei von wem hergestellt?
Wie viele Beschäftigte hatten die beiden Firmen?
Wer verlegte das Parkett / die Holzböden? Eigener Verlegedienst / sep. Handwerksfirmen?
Wurde auch Brennholz oder Bauholz produziert?
Wie wurde die Säge angetrieben (Wasser, Strom, Diesel)?