Autor: Alexander Gaab

Jahrgang 1972

Mithilfe

Zu tun gab es immer. Für alle. Schon im frühen Kindesalter wurden alle Familienmitglieder in tägliche Arbeit eingebunden. Auch Kinder hatten feste Aufgaben im täglichen oder saisonalen Betrieb bzw. in der eigenen Versorgung. Die meisten Tätigkeiten wurden bis in 1970er Jahre handwerklich, mit viel Fleiß und Geduld umgesetzt.

Weiterlesen

Der Badetag

Von wegen „ich geh mal schnell unter die Dusche“ … Auch die Reinigung der Nachkömmlinge war ein etwas aufwändigeres Prozedere. Bäder mit fließend warmem Wasser gab es erst Mitte der 1960er Jahre. Erst dann hatte das mühselige Erwärmen großer Wassermengen und das im-Zaum-halten der planschenden Kinder in Hof oder Küche langsam ein Ende.

Weiterlesen

Gasthaus „Zum Schwan“

Das Gasthaus „Zum Schwanen“ wird in unseren Erzählungen nur namentlich erwähnt. Dieser Ort wurde 1914 Opfer eines Großbrandes. Dennoch erinnern sich einige unserer Zeitzeugen an Erzählungen über diesen Gastwirtschaftsbetrieb. Es muss also eine Zeitspanne gegeben haben, in der es in Dittigheim sage und schreibe 5 Gastwirtschaften gleichzeitig gegeben hat!

Weiterlesen

Gasthaus „Zum Engel“

Bereits seit der 4. Generation in Familienbesitz ist das Gasthaus „Zum Engel“. Die Bürger Dittigheims können auf viele unterhaltende Stunden in diesem Gastbetrieb zurückblicken, der im Laufe der Jahre einige Unterhaltungsmöglichkeiten bot. Unter anderem gab es hier lange Zeit eine eigene Kegelbahn, einen großen Festsaal und den auch heute noch gerne genutzten schattigen Biergarten.

Weiterlesen

Gasthaus „Zur Mühle“

Bis Ende der 1980er Jahre zählte auch das ehemalige Gasthaus „Zur Mühle“ zu den Dittigheimer Gastbetrieben. Dieses war beliebter Treffpunkt und nicht nur dank günstiger Lage gut frequentiert. Heute noch schwärmen Dittigheimer Zeitgenossen von den vorzüglichen Brathähnchen des Hauses. Das Gasthaus wurde 1989 stillgelegt und als Wohnhaus umgebaut.

Weiterlesen

Die Mühle

In der Mühle wurde nicht nur Getreide gemahlen. Das Spektrum der Leistungen war wesentlich größer. Die Betreiber waren erfinderisch, die produzierte Energie wurde vielfältig genutzt und selbst die Abwärme durch die Stromproduktion fand Verwendung in der Produktion von Dörrobst. Leider wurde die Dittigheimer Mühle in ihrem damaligen Aufbau durch einen Brand 1975 total zerstört.

Weiterlesen

Mobilität

In Bezug auf Mobilität kam und kommt die geografische Lage Dittigheims der Bevölkerung sehr gelegen. Angebunden an Nah- und Fernverkehr durch einen Bahnhaltepunkt und Autobahn hatte und hat man hier grundlegende Möglichkeiten. In der Zeit vor der Motorisierung schätzte sich der glücklich, der ein eigenes Fahrrad besaß.

Weiterlesen

Spiel und Spaß

Heute unvorstellbar, aber es gab eine Zeit vor dem Fernseher. Und das ganz ohne Langeweile. Wenn nicht gerade die abendliche „Entspannungsarbeit“, wie Socken stopfen, Nüsse knacken, Körbe flechten etc. erledigt wurde, so traf man sich zu Gesang, Kartenspiel oder einfach zum Erzählen.

Weiterlesen

Elektrotechnik und Medien

Heute ist es für viele nicht mehr vorstellbar, ohne Smartphone zu leben. Aber wie lebte man ohne Fernseher, Telefon, Gefrierschrank, Spülmaschine etc.? Man kann sich vorstellen, dass der Alltag mit viel mehr handwerklicher Arbeit verbunden war. Woher nahmen sich die Menschen Zeit für Hobbies, Begegnungen, persönlicher Weiterentwicklung oder Ehrenamt?

Weiterlesen

Entspannung

Die Nachkriegszeit war auch auf dem Land geprägt von Verzicht und dem ständigen Bestreben, aus dem was man hatte, das Beste zu machen. Vor allem aber bedeutete der Wille, sich etwas aufzubauen, viel Arbeit. An dieser Stelle dürfen wir fragen, ob der Sonntag tatsächlich ein Ruhetag zum Entspannen war, oder nur ein Tag, an dem man sich die etwas angenehmeren Arbeiten aussuchen durfte?

Weiterlesen

Kartoffelanbau

Die Kartoffel spielte besonders in der Nachkriegszeit eine wichtige Rolle in der Ernährung von Mensch und Tier. Bis zu ihrer Ernte sind einige Arbeitsschritte nötig, bei denen die ganze Familie eingespannt war. Belohnt wurde man, abgesehen von Rückenschmerzen bei der Ernte, mit einer Frucht, die abwechslungsreiche Möglichkeiten in der Zubereitung zulässt.

Weiterlesen

Lebensabend

Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen wollen, dass Einsamkeit zur Sterblichkeit beitragen kann. Durch die feste Einbindung aller Generationen auf einem "Hof" umging man diesen Umstand und nutzte zugleich die verbliebene Arbeitskraft der Elterngenerationen. Eine Win-Win-Situation, wenn man gut miteinander auskam ...

Weiterlesen

Unbedingt mitmachen

Kontakt aufnehmen

Schreiben Sie uns eine Nachricht oder eine E-Mail an info@hv-dittigheim.de Gerne erklären wir Ihnen unser Projekt.

Kommentieren

Kommentieren Sie einen Beitrag. Einfach unter den betreffenden Artikel Ihre Ergänzung, Korrektur oder auch Frage eingeben!

Ihre Möglichkeiten

Unterstützen Sie das Projekt als Autor, Redakteur, Fotograf oder mit Materialien aus Ihrem Fundus.

Logo Heimatverein Dittigheim