Alexander Gaab, Autor bei Heimatverein Dittigheim e.V.

Der Stadtgraben

Heute undenkbar, aber bis zu den 1960er (?) Jahren ganz normal: Die Entwässerung der Haushalte über den oberirdischen „Stadtgraben“. Das Abwasser floss dabei zum Beispiel direkt vom Küchenspülbecken in den Graben, der zwischen den Häusern verlief und in die Tauber mündete.

Fotograf Dengelmann

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Integration Heimatvertriebener

In der Nachkriegszeit wurde für Dittigheim die Aufnahme von über 200 Flüchtlingen angeordnet. Die Gemeinde stand quasi über Nacht vor der Herausforderung, 40 % Bevölkerungszuwachs zu organisieren und diesen auch emotional zu verkraften.

Getreideanbau

Wie auch heute noch spielte der Anbau von Getreide in der Landwirtschaft eine große Rolle. Für die Vorbereitung der Äcker, Aussaat, Jätearbeiten, Ernte und Weiterverarbeitung waren vor allem in der Nachkriegszeit alle Hände gefragt. Nicht selten arbeiteten in dieser Zeit und in der Hitze der Sommersaison Mensch und Tier sehr hart für ihr „Brot“.

Waschhaus Anneliese Schimpf

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Hausmetzger

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Malerbetrieb Josef Volkert

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Öffentliche Waage

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Schäfer Bund

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Schlosserei & Werkstatt Kohler

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Kinderspiele

Womit spielt man, wenn man „nichts“ hat? Alles beginnt mit Fantasie und offenen Augen – heute würde man sagen „Achtsamkeit“. So wurde aus einem Stück Holz, Steinen und ein paar Kumpels ein super Spiel, das man ohne Weiteres bis in den späten Abend spielen konnte. Wenn es nicht schroff vom Vater unterbrochen wurde, der einen an den Ohren nach Hause schleifte …

Schule

Insgesamt acht Klassen, aufgeteilt und Grund- und Volksschule und insgesamt zwei Räume wurden bis Anfang der 1970er Jahre in Dittigheim unterrichtet. Das „Kollegium“ bestand aus zwei Lehrkräften, die parallel jahrgangsübergreifend und fächerübergreifend unterrichtet haben. Autoritäten wurden dabei nicht selten körperlich untermauert.