An der Mühle zweigte früher der Wässergraben ab, welcher die Felder wässern sollte. Dieser Graben wurde von den Kindern als Schwimmbach genutzt. Darin gab es sehr viele Aale. Häufig hat man diese aus dem Wasser auf den Sportplatz geworfen, um sie dort zu fangen. Der Graben wurde in den 70er Jahren verdolt.
Dittigheim 1954: Junge vor Ertrinken gerettet
Fritz Lang wurde aus dem Wässergraben gerettet, da er nicht schwimmen konnte. Daraus wurde die DLRG gegründet.
Fritz Lang wurde aus dem Wässergraben gerettet, da er nicht schwimmen konnte. Daraus wurde 1954 die DLRG Ortsgruppe gegründet. 1956/58 wurde am Wehr ein Wachturm errichtet, hier gab es einen „Schwimmplatz“ mit stellenweise bis zu 200 Besuchern. Die DLRG hat „Schwimmscheine“ abgenommen und stellte dort immer einen „Einsatztrupp“ – auch das war vorteilhaft für die Jugend. Jeder konnte schwimmen lernen, vorne am Wehr. Schwimmen wurde u. a. mit Blechbüchse auf dem Rücken gelernt, oder mit Strick und Stock am Rücken.
Aus dem Wässergraben wurde das Schwimmbad TBB (war damals nur eine Grube) gespeist. Wenn die Geissenbauern (Kleinbauern, die gemeinsam mit der Gemeinde-Dreschmaschine gedroschen haben) an der Turnhalle gedroschen haben, haben die Jungs die Süd (Spreu) mit vollen Armen in den Wässergraben geworfen. Am nächsten Tag war somit kein Schwimmen in TBB möglich. Tags: klse
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