Ein weiterer Treffpunkt neben dem Milchhäusle war die Treppe am Rathaus. Hier kam man zu Silvester zusammen, jeden Sonntag nach der Kirche oder auch zur gemeinsamen Abfahrt zu Festen u.ä. Der Platz war ursprünglich nur geschottert – ab dem „Grünen Baum“ verlief eine Wasserrinne neben der Kirche entlang, die zur Entwässerung diente und im Winter häufig vereist war. Das war eine herrliche Rutschbahn für die Kinder.
Dittigheim du traute Heimat
Dittigheim du traute Heimat, grün umsäumt von Wald und Flur, Reich der Herrgott dich bedacht hat, eine Perle der Natur. Selbst die Vögel in den Lüften zwitschern Dir ein Liedchen zu. Dittigheim, du liebes Dörfchen; Dittigheim wie schön bist du.
Lasten Sorgen auf dem Herzen, drücken Nöte, quält dich Pein, Wollen gerne die Betrübten unserm Herrgott nahe sein. Seht sie wallen durch das Dörfchen, zu der Vituskirche zu, Dittigheim, ja selbst in Sorgen; Dittigheim wie schön bist du.
Schon die Ahnen grauer Vorzeit bauten vier Kapellchen auf, Die die Menschen heut‘ noch pflegen, müde nach des Tageslauf. Und von den Kastanienbäumen raschelts ohne Rast und Ruh, Dittigheim, geliebtes Dörfchen; Dittigheim, wie schön bist du.
Liederklang und Glockenläuten, Sonnenstrahlen, Himmelblau, Frohe Jugend zieht voll Freuden durch die blumenreiche Au. Und die Alten in den Stuben singen voller Stolz sich zu, Dittigheim, du unser Heimat, Dittigheim, wie schön bist du.
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