Dreschgenossenschaft

aktualisiert am: 22. Dezember 2020

Gemeinde-Lanz-Buldogg u. Dreschmaschine: Schon um 1900 gab es eine Dreschmaschine und ein Traktor, der mit Dampf betrieben wurde.(Bild HB) Die vermutlich „nächste“ Dresch-Generation war dann ca. 1939/40. Unterhalb der Kirche an der Ecke Abt Brand Str. (heute Freisitz) war eine Halle. Hier war der Lanz-Bulldog untergestellt. Weiter hatte die Gemeinde eine neuere Dreschmaschine. Dies war weit und breit einmalig. Die Bauern konnten beide Maschinen mieten. Zwei Personen konnten und durften die Maschinen bedienen.

Dittigheim 1939: Zwei Dreschmaschinen für eine ganze Gemeinde

Die Gemeinde hatte einen Lanz-Bulldog und eine neuere Dreschmaschine. Nur zwei Bauern konnten und durften die Maschinen bedienen.

Einige Bauern haben zu Hause gedroschen. Für diesen Vorteil nahm man es sogar in Kauf, hier und da ganze Steintreppen zur Haustüre komplett abzubauen. Ohne diesen Aufwand, wäre es unmöglich gewesen, die große schwere Maschine in die teilweise engen Hofeinfahrten zu rangieren. Die kleineren Bauern droschen am Sportplatz. Der Lanz-Buldogg mit Glühkopfmotor wurde mit einer Glühlampe angeheizt und mit dem Lenkred angedreht. So wurde die Dreschmaschine mit Riemen  angetrieben. Die Dreschmaschiene im „Farrenstall“ untergestellt. Im Laufe der Jahre haben die Bauern dann eigene Maschinen gekauft und es ging immer schneller, moderner und einfacher.


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